Jürg Meister: Schiffbau in der Schweiz: Von Pionieren und Traditionen
Jürg Meister: Schiffbau in der Schweiz: Von Pionieren und Traditionen
Die ersten Dampfschiffe der Schweiz wurden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch importiert, vor allem aus dem Vereinigten Königreich, aber auch als Frankreich. Bald einmal traten aber zwei Schweizer Schiffbaufirmen auf den Plan: Escher Wyss in Zürich und Sulzer in Winterthur. Die Escher Wyss AG wurde 1805 von Hans Caspar Escher und Salomon von Wyssgegründet und begann mit dem Bau von Textilmaschinen.
Später spezialisierte sich das Unternehmen auf den Maschinen- und Turbinenbau sowie auf den Bau von Dampfschiffen für die Schweizer Seen. Escher Wyss entwickelte sich zu einem führenden Hersteller von Wasserturbinen und Dampfanlagen und exportierte weltweit.
Die Gebrüder Sulzer gründeten ihr Unternehmen 1834 in Winterthur. 1969 übernahm Sulzer schliesslich Escher Wyss und integrierte dessen Know-how in den eigenen Konzern. Schiffe bauten beide Firmen zu dem Zeitpunkt schonnicht mehr. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts werden Schiffe für die Schweizer Gewässer vorab wieder importiert. Doch zumindest am Vierwaldstättersee baut noch heute mit der Firma Shiptec eine Schweizer Firma Schiffe.
Im Schiffgespräch beleuchten wir mit dem SchiffsexpertenJürg Meister diese spannende Geschichte des Schweizer Schiffbaus.
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Habt ihr Anregungen, Fragen oder Wünsche? Dann schreibt uns gerne an niesenwelle@weberverlag.ch – wir freuen uns auf eure Nachricht.
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Herausgeber: NIESENwelle
Redaktionsleitung: Samuel Krähenbühl
Publizistische Leitung: Annette Weber, Dyami Häfliger
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